Wie Fair Trade Mode die Modeindustrie revolutioniert und unseren Planeten schützen kann.

Ein bekanntes Sprichwort sagt: "Mode ist vergänglich, Stil bleibt." Doch wie steht es um die Nachhaltigkeit und Fairness in der Modeindustrie? Leider ist es noch immer so, dass viele Kleidungsstücke unter unmenschlichen Bedingungen produziert werden und die Umwelt stark belasten. Doch es gibt eine Alternative: Fair Trade Mode. Laut einer Studie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung haben 71 Prozent der Deutschen schon einmal von Fair Trade Kleidung gehört. Doch was steckt eigentlich hinter dem Begriff und wie können wir durch unsere Kaufentscheidungen einen Beitrag zu einer gerechteren und nachhaltigeren Modeindustrie leisten? In diesem Artikel möchten wir uns mit diesem Thema auseinandersetzen und zeigen, warum Fair Trade Mode mehr als nur ein Trend ist.


1. Was ist Fair Trade Mode?
2. Warum ist Fair Trade Mode wichtig?
3. Wie erkenne ich Fair Trade Mode?
4. Wie kann ich einen Beitrag leisten?

Was ist Fair Trade Mode?

Schön dass du dich für das Thema Fair Trade Mode interessierst! Aber bevor wir tiefer in die Materie eintauchen, lass uns erstmal klären, was Fair Trade Mode überhaupt bedeutet.

Fair Trade Mode ist ein Ansatz, der sich für gerechtere Bedingungen in der Modeindustrie einsetzt. Konkret bedeutet das, dass die Menschen, die an der Herstellung der Kleidung beteiligt sind, fair entlohnt werden und unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen arbeiten können. Außerdem wird bei der Produktion auf Umweltverträglichkeit geachtet. Das Ziel ist es, einen bewussten Konsum zu fördern und soziale Verantwortung zu übernehmen.

Fair Trade Mode ist jedoch nicht nur ein Konzept, sondern auch eine Bewegung. Menschen auf der ganzen Welt setzen sich dafür ein, dass die Modeindustrie fairer wird und dass die Arbeitsbedingungen in den Fabriken verbessert werden. Denn die Modeindustrie ist eine der größten Branchen der Welt und hat oft negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.
 

Warum ist Fair Trade Mode wichtig?

Fair Trade Mode ist wichtig, weil die Modeindustrie eine der größten Branchen der Welt ist und zugleich eine der problematischsten. Viele Menschen, vor allem in Ländern des globalen Südens, arbeiten unter menschenunwürdigen Bedingungen und werden schlecht bezahlt. Oftmals fehlt es auch an Sicherheitsmaßnahmen und Umweltstandards werden nicht eingehalten.

Durch den Kauf von Fair Trade Mode können wir als Konsumierende dazu beitragen, dass sich diese Missstände verbessern. Denn Fair Trade Labels gewährleisten, dass die Beschäftigten fair entlohnt werden und unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen arbeiten können. Außerdem wird bei der Produktion auf Umweltverträglichkeit geachtet. Durch bewussten Konsum können wir als Konsumierende also Verantwortung übernehmen und uns für eine gerechtere Welt einsetzen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Fair Trade Mode ist die Nachhaltigkeit. Durch die Verwendung von nachhaltigen Materialien wie zum Beispiel Bio-Baumwolle und Produktionsprozessen wird der ökologische Fußabdruck der Modeindustrie verringert. Das ist besonders wichtig, da die Modeindustrie für einen erheblichen Anteil der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich ist.

 

Wie erkenne ich Fair Trade Mode?

Nun, da du weißt, warum Fair Trade Mode wichtig ist, möchtest du vielleicht wissen, wie du sie erkennen kannst. Das ist gar nicht so einfach, da es viele verschiedene Zertifizierungen und Labels gibt, die darauf hinweisen können, dass Kleidung fair produziert wurde.

Eine der bekanntesten Zertifizierungen ist das Fairtrade-Siegel. Dieses garantiert, dass bei der Herstellung der Kleidung bestimmte soziale und ökologische Standards eingehalten wurden. Dazu gehört unter anderem, dass die Beschäftigten faire Löhne erhalten, Arbeitsbedingungen sicher und hygienisch sind und keine Kinderarbeit stattfindet.

Ein weiteres bekanntes Siegel ist das GOTS-Siegel (Global Organic Textile Standard). Dieses garantiert, dass die Kleidung aus biologisch angebauten Materialien hergestellt wurde und bei der Produktion bestimmte soziale und ökologische Standards eingehalten wurden.

Auch das Siegel von Fair Wear Foundation kann ein Indikator dafür sein, dass Kleidung unter fairen Bedingungen produziert wurde. Dieses Siegel garantiert, dass die Arbeitsbedingungen in der gesamten Lieferkette fair sind und dass die Beschäftigten sich in einer sicheren und gesunden Umgebung befinden.

Es gibt noch viele weitere Siegel, auf die du achten kannst. Aber Achtung: Nicht jedes Siegel garantiert automatisch faire Bedingungen. Es ist daher wichtig, sich genau über die Bedeutung der einzelnen Siegel zu informieren.

Eine weitere Möglichkeit, Fair Trade Mode zu erkennen, ist die Suche nach Labels und Marken, die sich explizit für fairere Bedingungen in der Modeindustrie einsetzen. Viele Marken haben eigene Nachhaltigkeitsprogramme oder sind Teil von Fair-Trade-Initiativen. Hier lohnt es sich, sich genau zu informieren und auch kritisch zu hinterfragen, ob die Marken tatsächlich fair produzieren oder ob es sich um Greenwashing handelt. Schau die unsere nachhaltigen Labels im Onlineshop von green.in.pieces an.

 

Wie kann ich einen Beitrag leisten?

Jetzt weißt du, warum Fair Trade Mode wichtig ist und wie du sie erkennen kannst. Aber wie kannst du selbst einen Beitrag leisten?

Der einfachste Weg ist natürlich der Kauf von Fair Trade Mode. Zum Beispiel bei uns im Onlineshop für nachhaltige Kleidung. Indem du bewusst auf fair produzierte Kleidung achtest, setzt du ein Zeichen und unterstützt die Menschen, die sie herstellen. Auch der Kauf von Second-Hand-Kleidung oder das Leihen von Kleidung kann einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.

Aber auch darüber hinaus gibt es viele Möglichkeiten, sich für eine gerechtere Modeindustrie einzusetzen. Du kannst beispielsweise Petitionen unterstützen, die sich für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen, oder dich selbst in sozialen Bewegungen engagieren. Auch das Teilen von Informationen in deinem Umfeld kann dazu beitragen, Bewusstsein zu schaffen und andere Menschen für das Thema zu sensibilisieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der bewusste Konsum. Das bedeutet, dass wir uns nicht nur für fair produzierte Kleidung entscheiden, sondern auch darauf achten, wie viel und wie oft wir konsumieren. Indem wir bewusst entscheiden, welche Kleidungsstücke wir wirklich benötigen und wie oft wir sie tragen, können wir unseren Beitrag zur Reduzierung des Konsums und zur Vermeidung von Überproduktion leisten.

Auch das Reparieren und Aufwerten von Kleidung kann dazu beitragen, dass wir weniger konsumieren und Ressourcen schonen. Es lohnt sich daher, sich mit Nähtechniken und dem Upcycling von Kleidungsstücken zu beschäftigen. Das haben wir dir in einem Blogbeitrag zusammen gefasst. Du lernst, wie du deine Kleidung selbst reparieren kannst.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Transparenz in der Modeindustrie. Viele Menschen haben keine Ahnung, unter welchen Bedingungen ihre Kleidung hergestellt wurde und welche Auswirkungen die Produktion auf Mensch und Umwelt hat. Indem wir uns für mehr Transparenz in der Lieferkette einsetzen und Unternehmen dazu auffordern, ihre Produktionsbedingungen offenzulegen, können wir dazu beitragen, dass sich die Modeindustrie insgesamt fairer und nachhaltiger gestaltet.

Fazit:

Fair Trade Mode ist ein wichtiger Schritt hin zu einer gerechteren und nachhaltigeren Modeindustrie. Indem wir uns bewusst für fair produzierte Kleidung entscheiden, können wir dazu beitragen, dass Menschenrechte und Umweltschutz in der Produktion von Kleidung stärker berücksichtigt werden. Doch das allein reicht nicht aus. Wir müssen uns auch für eine Reduktion des Konsums und mehr Transparenz in der Modeindustrie einsetzen, um langfristige Veränderungen zu bewirken. Dazu gehört es unserer Meinung auch auch nicht bei Ultra Fast Fashion Anbieter wie zum Beispiel Shein einzukaufen. 

Es ist wichtig, dass wir uns nicht nur auf die großen Marken und Zertifizierungen verlassen, sondern auch selbst Verantwortung übernehmen und uns aktiv für eine nachhaltigere Modeindustrie einsetzen und uns informieren. Jeder einzelne von uns kann einen Beitrag leisten und dazu beitragen, dass die Modeindustrie fairer und nachhaltiger wird.

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Über die Autorin
Tabatha Kempf

Tabatha Kempf ist kreative Allrounderin und schreibt für green.in.pieces immer wieder spannende Artikel rund um Mode und Nachhaltigkeit. Neben dem Texten arbeitet sie auch konzeptionell im Marketing, denn sie hat von Social Media bis SEO schon alles gemacht. Neben ihrer Liebe zu guten Büchern ist sie gerne auf Reisen oder unterwegs mit ihrem Hund "Nacho".